Gemeinsamer Appell: Drohender Schaden für die Demokratie

Foto der Mahnwache nach dem antisemitischen Anschlag in Halle 2019
Mahnwache nach dem antisemitischen Anschlag in Halle 2019. (Foto: wikimedia, CC-BY SA 4.0)

Gemeinsame Stellungnahme zur geplanten Resolution des Bundestages zum Schutz jüdischen Lebens in Deutschland - 29. August 2024

Kunst und Wissenschaft, Kulturinstitutionen und Hochschulen sind wesentliche Diskursräume der Demokratie und damit auch Orte zur Vorbeugung und Bekämpfung von Antisemitismus und jeder Form von Diskriminierung. Zahlreiche Institutionen, Künstler:innen, Wissenschaftler:innen und Einzelakteur:innen haben durch künstlerische, zivilgesellschaftliche und wissenschaftliche Projekte Brücken gebaut und Räume für Verhandlung und Meinungsbildung geschaffen. Strukturen und Arbeitsprozesse im Kulturund Wissenschaftsbereich wurden in den vergangenen Jahren zunehmend selbstkritisch analysiert und diversitätsorientiert weiterentwickelt.

In diesem Sinne begrüßen wir die Initiative, demokratische Maßnahmen zur Bekämpfung von Antisemitismus sowie gegen jede Form von Diskriminierung auf den Weg zu bringen.

Die öffentlich gewordene Fassung der geplanten Resolution des Deutschen Bundestags „Nie wieder ist jetzt: Jüdisches Leben in Deutschland schützen, bewahren und stärken“ erfüllt uns jedoch mit großer Sorge. Nach ersten juristischen Einschätzungen kollidiert sie mit dem Grundgesetz, bringt eine mannigfaltige Rechtsunsicherheit, zweifelhafte Praktikabilität und die Gefahr der Diskriminierung mit sich. Durch die autoritative Verwendung der sehr weitreichenden und gleichzeitig unscharfen IHRA-Arbeitsdefinition als Regulierungsinstrument, sowie durch die unklare Frage faktischer Bindung einer Bundestags-Resolution, droht sie enorme Verunsicherung mit sich zu bringen und zum Verstummen jener Stimmen zu führen, die durch entsprechende Ansätze geschützt werden sollen. Ein immenser Schaden für unsere Demokratie wäre die Folge. Doch der Bekämpfung von Antisemitismus gebührt eine Resolution, die mit der demokratisch freiheitlichen Grundordnung in Einklang steht.

Bereits der gescheiterte Versuch, in Berlin eine Antidiskriminierungsklausel einzuführen, hat durch Verfahren und Form der Klausel, wie unlängst durch eine Umfrage bestätigt, den Glauben in die Politik und an eine konstruktive Zusammenarbeit tief erschüttert und die bereits stattfindende Antidiskriminierungsarbeit um Jahre zurückgeworfen. In der inhaltlichen Arbeit der öffentlich-geförderten Institutionen hat durch die enorme Verunsicherung Selbstzensur massiv zugenommen, der internationale Imageverlust Deutschlands als Wirtschafts-, Kunst- und Wissenschaftsstandort ist ebenfalls gravierend.

Indem zahlreiche Expert:innenstimmen, darunter die namenhafter Jurist:innen, Antisemitismusforscher:innen und Diversitätsexpert:innen, offensichtlich übergangen oder ignoriert werden und zum bisherigen Entstehungsprozess der Resolution wenig Transparenz herrscht, entstehen zusätzliche Irritationen.

Außerdem resultieren, wie auch bei möglichen Klauseln, nicht absehbare Konsequenzen: Wenn ein Schutz entstehen soll, muss transparent sein, in genau welchem Fall die Resolution greift, wer dies kontrolliert und entsprechende Konsequenzen zieht.

Welche Stelle soll die Einhaltung der Resolution in rechtsstaatlicher Form überprüfen und sicherstellen können? Wie wird die Einhaltung von Grundrechten (z.B. Kunst-, Wissenschafts- und Meinungsfreiheit) gewährleistet? Wie wird vermieden, dass Förderung künftig von grundgesetzlich geschützten politischen Anschauungen abhängig gemacht wird?

Und vor allem: Wie wird sichergestellt, dass nicht ein Kontrollsystem etabliert wird, das von antidemokratischen Kräften missbraucht werden kann?

Gerade bei einem solch immens wichtigen Thema muss eine fundierte, tragfähige und zielführende Strategie in Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft, mit Kunst und Wissenschaft und aufbauend auf die vorhandene Sachkenntnis angestrebt werden.

Wir rufen daher die Bundestagsabgeordneten aller demokratischen Parteien dazu auf, die Resolution im gemeinsamen Dialog mit Vertreter:innen aus Kunst, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zu überarbeiten und ihre Verabschiedung zumindest zu vertagen – um zeitnah gemeinsam und öffentlich zielführende Ansätze zu entwickeln, die unsere wertebasierte und freiheitliche Demokratie festigen und Deutschland als Kunst- und Wissenschaftsstandort stärken.

Wir möchten die Vertreter:innen aller Parteien aufrufen, einen entsprechenden Dialog zu initiieren, um gemeinsam mit Expert:innen und Verbänden in aller Offenheit zielführendere Lösungen zum Schutz der Vielfalt jüdischen Lebens in Deutschland zu entwickeln.

Unterzeichnende Organisationen

AG Politik des Netzwerks TanzRaumBerlin | Akademie der Künste, Berlin | Aktion Tanz Dachverband Tanz Deutschland | Deutsche Gesellschaft für Sozial- und Kulturanthropologie, der Vorstand | Deutsche Jazzunion | Die Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost e. V. | DISK – Initiative Bild & Ton | ensemble-netzwerk | European Media Art Festival | Fachgesellschaft DeKolonial | Fachgesellschaft Geschlechterstudien | Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung (FIfF) e. V. | Forum Ziviler Friedensdienst | Genossenschaft Deutscher Bühnen-Angehöriger r.V. (Bühnengewerkschaft GDBA) | Humanistische Union | ISD (Initiative Schwarze Menschen in Deutschland) | ITI Zentrum Deutschland | Jewish Solidarity Collective | lit.COLOGNE | Migrationsrat | medico international | Rat für die Künste, Berlin | Spore Initiative | TANZKOMPLIZEN Berlin | transmediale, festival for art & digital culture in Berlin | Vorstand des Rates für Migration | Weltfriedensdienst | Palestinian Jewish Academics, Verein in Gründung | Pro Quote Bühne

Weitere Unterzeichner:innen

Prof. Dr. Kai Ambos, Georg August Universität Göttingen | Schirin Amir-Moazami, Professor of Islam in Europe, Institute of Islamic Studies, FU Berlin | Ido Arad, Dirigent | Prof. Dr. Clemens Arzt, FÖPS Berlin - Forschungsinstitut für öffentliche und private Sicherheit (Gründungsdirektor) | Juana Awad, Kuratorin, Fellow Käthe Hamburger Kolleg inherit Heritage in Transformation Humboldt Universität zu Berlin | Prof. Frank Badur, Künstler, Mitglied der Akademie der Künste, Sektion Bildende Kunst | Prof. Dr. Rosa Barba, Künstlerin, Filmemacherin Mitglied der Akademie der Künste Berlin | Prof. Michael Barenboim, Barenboim-Said-Akademie | Prof. Dr. Martin Beck, Philipps-Universität Marburg | Prof. Dr. Uli Beisel, Humangeographie, FU Berlin | Univ.-Prof. Dr. Thomas Bierschenk, Institut für Ethnologie und Afrikastudien, Johannes Gutenberg-Universität, Mainz | Sivan Ben Yishai, Autorin | Prof. Dr. Christine Binzel, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg | Dr. Jevgeniy Bluwstein, Universität Bern, Schweiz | Mathias Bothor, Fotograf | Stevie Bothor, researcher und performance artist | Candice Breitz, Künstlerin, Berlin | Prof. Dr. Sabine Broeck, Universität Bremen | Dr. phil. Déborah Brosteaux, assoziierte Forscherin am Marc Bloch Zentrum (Berlin) | Prof. Dr. Doris Bühler-Niederberger, emeritierte Professorin, Bergische Universität Wuppertal | Robin Celikates, Professor für Philosophie, Freie Universität Berlin | Miriam Chorley-Schulz, Assistant Professor, University of Oregon | Christina Clemm, Anwältin und Autorin | Prof. Dr. Sebastian Conrad, FU Berlin | Mathilde Darley, Chargée de recherche au CNRS,Paris, Assoziierte Forscherin am Centre Marc Bloch, Berlin | Mathias Delors, Politikwissenschaftler, CNRS Forscher am Centre Marc Bloch (HU Berlin) | Alex Demirovic, Apl. Prof. Dr., Goethe-Universität | Prof. Dr. Claudia Derichs, HU Berlin | Dr. Marion Detjen, Bard College Berlin | Amelie Deuflhard, Kampnagel Hamburg | Prof. Dr. Luca Di Blasi, Assoz. Prof. für Philosophie an der Theol. Fakultät der Universität Bern | Katja Diefenbach, Professorin für Kulturphilosophie, Europa-Universität Viadrina, Frankfurt (Oder) | Prof. Dr. Alexander García Düttmann, Philosoph | Prof. Dr. Denis Eckert, Directeur de recherche / Forscher, Centre National de la Recherche Scientifique | Prof. Dr. Julia Eckert, Sozialanthropologin, Bern | Prof. Heinz Emigholz, Künstler, Filmemacher, Mitglied der Akademie der Künste Berlin | Dr. Dörthe Engelcke, kommissarische Leiterin des Kompetenzzentrums für das Recht arabischer und islamischer Länder, Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht | Prof. Dr. Isabel Feichtner, Professorin für Öffentliches Recht und Wirtschaftsvölkerrecht, Universität Würzburg | Dr. Gustavo Fijalkow, Kurator und Dramaturg | Prof. Dr. Dominik Finkelde, SJ Professor für Erkenntnistheorie und Philosophie der Neuesten Zeit, Hochschule für Philosophie München | Prof. Dr. Norbert Finzsch, Sigmund Freud Privatuniversität Berlin, Fakultät Psychotherapiewissenschaft | Thomas Florschuetz, Bildender Künstler, Mitglied der Akademie der Künste, Berlin | Prof. Dr. Ulrike Freitag, Direktorin, Leibniz-Zentrum Moderner Orient und Professorin f. Islamwissenschaft, FU Berlin | Prof. Dr. Bettina Fritzsche, Pädagogische Hochschule Freiburg | Claudia von Funcke, Künstlerin, Berlin | Prof. Dr. Albrecht Fuess, Philips-Universität Marburg | Jérémie Gauthier, Associate Prof. in Sociology, University of Strasbourg, Lab' for interdisciplinary cultural studies/Marc Bloch Center Berlin | Prof. Ines Geipel, Schriftstellerin, Berlin | Adrienne Goehler, Senatorin für Wissenschaft, Forschung, Kultur a.D., Berlin | Univ.-Prof. Dr. Stefan Gosepath, Institut für Philosophie der FU Berlin | Karin Graf, Literaturagentin, Berlin | Dr. Anne Gräfe, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Leuphana Universität Lüneburg | Prof. em. Ulrike Grossarth, Warschau | Prof. Dr. Michaela Hailbronner, Universität Münster | Prof. Dr. Alisha M.B. Heinemann, Universität Bremen | Prof. Dr. Henriette Gunkel, Institut für Medienwissenschaft, Ruhr-Universität Bochum | Leila Haghighat PD | Dr. Hans-Joachim Hahn, Literaturwissenschaftler, RWTH Aachen und Universität Basel | Prof. Dr. Jens Hanssen, Direktor, Orient-Institut Beirut | Prof. Dr. Angela Harutyunyan, UdK Berlin | Geraldine Hepp, Co-Leitung Karneval der Kulturen, OFF/track Kollektiv | Josefine Hetterich, Gutenberg-Universität Mainz | J-Prof. Sophia Hoffmann, Uni Erfurt | Prof. Dr. Béatrice von Hirschhausen, Centre Marc Bloch (HU Berlin) | Prof. Dr. Isabelle Ihring, EH Freiburg | Prof. Dr. Nils Jansen, Hochschullehrer, Uni Münster | Andrea Jazzer, Sprechwissenschaftlerin | Magdalena Jetelova | Wolfgang Kaleck, Rechtsanwalt und Generalsekretär des ECCHR | Dr. Aurelia Kalisky, Centre Marc Bloch Berlin | Prof. Dr. Susan Kamel, Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW), Berlin | Prof. Dr. phil. Yasemin Karakaşoğlu, Universität Bremen | Alexandra Keiner, Weizenbaum-Institut e.V. | Dr. Burkhardt Kolbmüller, Zukunftswerkstatt Schwarzatal e.V., Bechstedt | Prof. Dr. Reinhart Kößler, Sozialwissenschaftler, Arnold-Bergstraesser-Institut Freiburg (i.R.) | Hilaneh von Kories, Geschäftsführerin Photoselection GmbH | Sandra Kornmeier, Stellvertretende Intendantin Theater und Orchester Heidelberg | Kosmas Kosmopoulos, Choreograph, Tanzpädagoge, Künstlerischer Leiter LUNA PARK | Prof. Raimund Kummer, Bildhauer | Prof. Dr. Nora Landkammer, Institut für Kunst und Bildung, Kunstuniversität Linz | Dr. Angela Last, Research Fellow Geographie, Universität Bonn/Lecturer in Human Geography, University of Leicester | Prof. Dr. Susanne Leeb, Kunsthistorikerin, Berlin/Lüneburg | Prof. em. Dr. Ilse Lenz, Ruhr-Universität Bochum | Dr. Per Leo, Historiker, Autor, Berlin | Jonas Lewek, Bildender Künstler | Prof Dr. Daniel Loick, Universität Amsterdam | Prof. Dr. Hanna Meißner, Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung TU Berlin | Prof. Dr. Henning Melber, Nordic Africa Institute, Uppsala/Schweden | Prof. Bjørn Melhus, Künstler und Professor, Kunsthochschule Kassel | Claire Mélot, Doktorandin, Centre Marc Bloch Berlin, ERRaPhiS - Toulouse Jean-Jaurès | Eva Menasse, Schriftstellerin, Berlin | Prof. Dr. Christoph Menke, Goethe-Universität Frankfurt am Main | Dr. Anne Menzel, Politikwissenschaftlerin | Prof. Dr. Benjamin Meyer-Krahmer, HGB Leipzig | Prof. Dr. Dr. hc Birgit Meyer, Universität Utrecht | Prof. Dr. Ralf Michaels, Direktor Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht | Prof. Dr. Carmen Mörsch, Kunsthochschule Mainz | Prof. Dr. Franziska Müller, Juniorprofessorin für Globale Klimapolitik, Universität Hamburg | Prof. Dr. Susan Neiman, Direktorin Einsteinforum Berlin | Dr. Börries Nehe, International Research Group on Authoritarianism and Counter-Stratgies, Rosa-Luxemburg-Stiftung, Berlin | Emely Nill, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Universität der Künste | Prof. Marcel Odenbach, Künstler, Mitglied der Akademie der Künste | Prof. Dr. Alexandra Oeser, Professorin für Soziologie an der Universität Nanterre / Centre Marc Bloch Berlin | Dr. Britta Ohm, Senior Researcher and Lecturer, Cultural Anthropology and European Ethnology, Institute of Film, Theater, Media and Cultural Studies, University of Mainz | Jesse Olszynko-Gryn, Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte, Berlin | Prof. Dr. Stefan Ouma | Dr. Sibylle Peters, FUNDUS THEATER / Forschungstheater Hamburg | Prof. Dr. Hanna Pfeifer, Professor of Political Science with a Focus on Radicalisation and Violence Research, Department of Social Sciences, Goethe University Frankfurt | Marion Picker, Université de Poitiers, Département d’allemand Laure Piguet, post-doctoral researcher, University of Fribourg/Centre Marc Bloch | Michael Plöse, Rechtsanwalt Berlin und Lehrbeauftragter an der HU Berlin und der HWR Berlin | Dr. Nurhak Polat, Universität Bremen, Ethnologie und Kulturwissenschaft | Prof. Dr. Clemens Pornschlegel, Literaturwissenschaftler, LMU München  |JProf. Dr. Laila Prager, Universität Hamburg, Institut für Ethnologie | Prof. Dr. Juliane Rebentisch, Philosophie und Ästhetik | Dr. Eva von Redecker, Autorin, Berlin | Dr. Christina Reimann, Researcher at the University of Gothenburg, Associated Researcher at the Centre Marc Bloch, Berlin | Univ.-Prof. Dr. Julian Rentzsch, Turkologe, Johannes Gutenberg-Universität Mainz | Lizzie Richardson, Sozialwissenschaftlerin | Prof. Dr. Uta Ruppert, Goethe-Universität Frankfurt am Main | Prof. Dr. Miriam Rürup, Historikerin, Direktorin Moses-Mendelssohn Zentrum, Potsdam | Ilyas Saliba, Global Public Policy institute (GPPi), Berlin | Karin Sander, Künstlerin, Berlin/Zürich, Direktorin der Sektion Bildende Kunst der Akademie der Künste | Joachim Sartorius, Schriftsteller | Prof. Dr. Johanna Schaffer, Kunsthochschule Kassel | Prof. Dr. Thomas Scheffer, Institut für Soziologie, Fachbereich Gesellschaftswissenschaften, Goethe Universität Frankfurt | Miriam Schickler, Kunsthochschule Kassel | Prof. Dr. Werner Schiffauer, Professor (em.) Europa Universität Viadrina, Frankfurt/Oder | Prof. em. Dr. Rudi Schmidt, Institut für Soziologie der Universität Jena | Elke Schmitter, Autorin | Prof. Dr. Antonie Schmiz, Department of Human Geography, FU Berlin | Barbara Ann Schmutzler, Musikerin und Übersetzerin, Wolfenbüttel/New York | Anne Schneider, Regisseurin | Prof. Gregor Schneider, Kunstakademie Düsseldorf | Prof. Peter Schöttler, Professor für Neuere Geschichte, FU Berlin | Helga Schubert, Schriftstellerin | Dr. Benjamin Schütze, Emmy Noether Gruppenleiter und Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Arnold-Bergstraesser-Institut (ABI) Freiburg | Holger Schultze, Intendant Theater und Orchester Heidelberg, Vizepräsident Internationales Theaterinstitut (ITI) | Matthias Schulze-Kraft, Künstlerische Leitung LICHTHOF Theater, Hamburg | Prof. Dr. Andrea Sick, Kultur- und Medientheorie Hochschule für Künste, Bremen | Dr. Carsten Siebert, Geschäftsführer und Kanzler Barenboim-Said Akademie | Univ.-Prof. Dr. Marc Siegel, Filmwissenschaft, Johannes Gutenberg-Universität Mainz | Maximilian Steinbeis, Founder and Managing Director, Verfassungsblog gGmbH | Jannis Steinke, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, TU Braunschweig | Dr. Maurice Stierl, Universität Osnabrück | Prof. Dr. phil. Barbara Stollberg-Rilinger, Historikerin, Wissenschaftskolleg zu Berlin | Christian Strippel, Weizenbaum-Institut, Berlin | Prof. Dr. Hendrik Süß, Friedrich-Schiller-Universität Jena | Niloufar Tajeri, TU Berlin | Dr. Amir Theilhaber, Universität Bielefeld | Fabien Théofilakis, Maître de conférences/Dozent, Université Paris 1 Panthéon Sorbonne, assozierter Forscher, Marc Bloch Zentrum | Nikola Tietze, Wiku-Fellow au Centre Marc Bloch, Chercheure associée au Lise | Tarah-Tanita Truderung, Sozialwissenschaftlerin | Christian Tschirner, DeutschesSchauSpielHaus, Hamburg | Prof. Dr. Margarita Tsomou, HAU Hebbel am Ufer | apl. Prof. Dr. Natascha Ueckmann, Institut für Romanistik, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg | Dr. phil. Dr. rer. med. Peter Ullrich, Technische Universität Berlin | Nur Yasemin Ural, wissenschaftliche Mitarbeiterin, Universität Leipzig | Be van Vark, Choreographin, Dozentin, Vorstand und Künstlerische Leitung Tänzer:innen ohne Grenzen | Prof. Dr. Astride Velho, Professur Soziale Arbeit/Sozialwissenschaften, Internationale Hochschule München | Univ.-Prof. Dr. Friedemann Vogel, Siegen | Prof. Dr. Frieder Vogelmann, University College Freiburg, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg | Prof. Dr. Hubertus v. Amelunxen, Berlin | Prof. Dorothee von Windheim, Künstlerin, Köln | Dr. Grit Wesser, Sozialanthropologin | Prof. Dr. Constanze Weth, Universität Luxemburg | Prof. Dr. Thomas Wild, Bard College/ New York | Insa Wilke, Literaturkritikerin | Dr. Jan Wilkens, Senior Researcher, Universität Hamburg | Prof. Dr. Barbara Wittmann, Institut für Kunstwissenschaft und Ästhetik, Universität der Künste | Prof. Dr. Olaf Zenker, Seminar für Ethnologie, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberge | Prof. Dr. Siegfried Zielinski, Professor em. für Medientheorie an der Universität der Künste Berlin/ European Graduate School, Mitglied der Akademie der Künste Berlin | Prof. Dr. Martin Zillinger, Institut für Sozial- und Kulturanthropologie, Universität zu Köln

FIfF-Kontakt

  • Rainer Rehak: rainer [dot] rehak [ät] fiff [dot] de

Über das FIfF

Das Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung (FIfF) e. V. ist ein deutschlandweiter Zusammenschluss von Menschen, die sich kritisch mit Auswirkungen des Einsatzes der Informatik und Informationstechnik auf die Gesellschaft auseinandersetzen. Unsere Mitglieder arbeiten überwiegend in informatiknahen Berufen, vom IT-Systemelektroniker bis hin zur Professorin für Theoretische Informatik. Das FIfF wirkt in vielen technischen und nicht technischen Bereichen der Gesellschaft auf einen gesellschaftlich reflektierten Einsatz von informationstechnischen Systemen zum Wohle der Gesellschaft hin. Zu unseren Aufgaben zählen wir Öffentlichkeitsarbeit sowie Beratung und das Erarbeiten fachlicher Studien. Zudem gibt das FIfF vierteljährlich die „FIfF-Kommunikation – Zeitschrift für Informatik und Gesellschaft“ heraus und arbeitet mit anderen Friedens- sowie Bürgerrechtsorganisationen zusammen. Hier finden sich unsere 10 Werte.