Das FIfF sucht interessierte, kompetente MitarbeiterInnen für die Weiterentwicklung der Umweltsensorstation

Interessierte BewerberInnen schreiben bitte eine kurze Bewerbung an die Geschäftsstelle des FIfF fiff at fiff puntk de.

Projekt DSEE-TD1026976: Weiterentwicklung der Umweltsensorstation

Mit unserem Vorhaben möchten wir insbesondere Bürgerbeteiligung und zivilgesellschaftliche Aktivitäten stärken bzw. ermöglichen. In diesem Projekt ist dies Citizen-Sensing, also die Erhebung und Auswertung von Messdaten seitens der Bevölkerung. Eine Beteiligung von Bürger:innen an der Beobachtung und Erfassung der Parameter unserer Lebenswelt stärkt Umweltbewusstsein und -verantwortung, vermittelt Wissen über Umwelt und Technik und ebnet den Weg zu einem informierten politischen Engagement. Vielfach sind solche Initiativen behördlichen Maßnahmen zuvor gekommen und haben politisches Handeln beschleunigt oder sogar erst veranlasst.

Der im DSEE Projekt DSEE-1xD-1013040 entwickelte, konstruierte, veröffentlichte und in 15 Exemplaren produzierte Prototyp der Umweltsensorstation (Environmental Citzen Sensor Station) dient der Erprobung und Weiterentwicklung. Die Stationen werden per Solarmodul versorgt und senden ihre Sensordaten per lizenzfreiem LoRaWAN mit Reichweiten bis zu 10km, so dass sie frei und auch im Außenbereich aufgestellt werden können. Sie bieten viele Anschlüsse für eine breite

Palette von Sensormodulen etlicher Anbieter.

siehe https://github.com/PeterKamm/Environmental-Citizen-Sensor-Station-FIfF-DSEE

Zur vollen Entfaltung ihres Potentials muss die Betriebssoftware (Firmware) der Stationen sowie die serverseitige Software weiterentwickelt werden. Diese stehen am Anfang ihrer Entwicklung. Mehr Sensortypen wie Luftfeuchte, -druck, Regen, Staub-, Lärm-, Kohlenwasserstoff-Belastungen u.ä. sollen eingebunden werden. Zudem soll die Hardware fortentwickelt werden.

Beobachtung des Klimawandels, von Umweltbelastungen, Emissionen oder auch Naturbeobachtungen sind inzwischen aufgrund der vielen preiswerten Sensortypen und Internet-of-Things-Funktechnologien exakt quantitativ und automatisiert möglich, damit für Bürger:innen erschwinglich.

Unsere Sensorstation dient als Plattform, sehr viele unterschiedliche Sensormodule anschließen und einbinden zu können. Diese multimodale, individuell zusammenstellbare Erfassung von Umweltdaten soll in diesem Projekt weiterentwickelt werden und ermöglicht damit breit angelegte Beobachtungen seitens der Zivilbevölkerung sowie auch Citizen-Science-Projekte.

Die Beschäftigung mit Umweltdaten sowie deren Auswertung trägt zu einer bewussteren Wahrnehmung und Wertschätzung unserer natürlichen Lebensgrundlagen und deren Zusammenhänge bei. Zudem können problematische Veränderungen oder Beeinträchtigungen der Natur erkannt und aufgrund einer nachweisbaren Datengrundlage darauf hingewiesen werden.

Ausschreibung – Projektleitung

Arbeitsschritte im Projekt, die von der Projektleitung beauftragt bzw. umgesetzt werden, wie im Projektantrag und Zuwendungsbescheid beschrieben:

1. Aufstellen und Dauertest der vorhandenen Sensorstationen und Gateways, Erfahrungen hieraus werden in der Entwicklung berücksichtigt
2. Entwicklung der Betriebssoftware der Stationen, ggf Wechsel auf ThreadX, Zephyr, FreeRTOS, RIOT o.ä. embedded RTOS
3. Prüfung der Einbindung eines KI-Moduls
4. Weiterentwicklung der Serversoftware, der Auswertung, ggf. per KI
5. Weiterentwicklung der Hardware der Sensorstation, insbesondere nur ein statt zwei Gehäuse, Vereinfachung des Nachbau, Wechsel auf leistungsfähigeren Microcontroller
6. Integration weiterer Sensoren
7. Fertigung von ca 20 Exemplaren des neuen Prototyps
8. Veröffentlichung der Konstruktionsunterlagen und Software als Open-Source / frei Software
9. Öffentlichkeitsarbeit, Pressekonferenz
10. Supervision
11. Projektmanagement, Bürotätigkeiten, Buchhaltung
12. Schulung(en) von Mitarbeiter:innen              

                 
Das Honorar der Projektleitung umfasst die gegenüber dem Vorstand des FIfF e.V. verantwortliche und selbstständig organisierte

1. erfolgreiche Umsetzung des Projektes DSEE-TD1026976 „Weiterentwicklung der Umweltsensorstation“
2. Personalgewinnung und -führung innerhalb des Projektes, Beauftragung und Kontrolle von Teilaufgaben aus dem Projekt,
3. Einhaltung aller Projektbestimmungen und Fristen nach DSEE-Unterlagen,
4. Verwaltung und Verwendung der Projektmittel, die Allgemeinen Nebenbestimmungen für Zuwendungen zur Projektförderung (ANBest-P) sind zu beachten,
5. Bericht gegenüber dem Vorstand und Absprache mit ihm,
6. Teilnahme an der Supervision,
7. Öffentlichkeitsarbeit in Absprache und Kooperation mit dem Vorstand sowie DSEE,
8. Erstellung des Sachberichtes, Abrechnungen, Inventarlisten etc. an DSEE,
9. nach Abschluss Dokumentation und Zusammenfassung aller Unterlagen zum Verbleib in der Geschäftsstelle des FIfF, Beachtung der buchhalterischen Grundsätze und Steuergesetze.

Arbeitsräume werden nicht gestellt und sind nicht über Projektmittel über das Honorar hinaus gedeckt. Beschaffung von Arbeitsmitteln sind nur im geringen Ausmaß im Projektbudget enthalten und verbleiben im Eigentum der FIfF eV wie auch alle beschafften Gegenstände. Das Gesamtbudget umfasst 100.000,00 €. Mit der Beauftragung beginnt sofort die Tätigkeit und wird am 31.12.2024 abgeschlossen.

Bitte richten Sie Ihre Bewerbung einschließlich Ihrer Honorarvorstellung, Nachweisen beruflicher Qualifikation und Arbeitserfahrungen an die Geschäftsstelle des FIfF e.V.

Ausschreibung – angestellte:r Sekretär:in

1. Mitarbeit bei der erfolgreichen Umsetzung des Projektes DSEE-TD1026976: „Weiterentwicklung der Umweltsensorstation“
2. Büroarbeiten und Verwaltungsaufgaben
3. Einhaltung der Projektbestimmungen und Fristen nach DSEE-Unterlagen sowie den Allgemeinen Nebenbestimmungen für Zuwendungen zur Projektförderung (ANBest-P),
4. Buchungen der Ausgaben im DSEE-Portal,
5. Mit-Erstellung des Sachberichtes, Abrechnungen, Inventarlisten, nach Abschluss Dokumentation und Zusammenfassung aller Unterlagen zum Verbleib in der Geschäftsstelle des FIfF e.V., Beachtung der buchhalterischen Grundsätze und Steuergesetze,
6. Beteiligung an Veranstaltungen.

Arbeitsplatz ist das Büro 18 im Welthaus, An der Schanz 1, 52064 Aachen und / oder mobiles Arbeiten nach Absprache. Die Stelle lehnt sich an TVöD-L E9 mit 12 Stunden an zwei Arbeitstagen pro Woche mit einer Bruttovergütung von € 1000 pro Monat an. Die Tätigkeit soll ab Oktober 2023 beginnen und wird zunächst bis 31.12.2023 laufen. Im November kann eine gemeinsame Entscheidung über eine Weiterbeschäftigung bis zum Projektende 31.12.2024 getroffen werden.

Bitte richten Sie Ihre Bewerbung einschließlich Nachweis Ihrer Qualifikation und Arbeitserfahrungen an die Geschäftsstelle des FIfF e.V.Ausschreibung – Tätigkeiten auf Honorarbasis
           

1. Softwareentwicklung: C auf STM32, embedded RTOS https://www.zephyrproject.org/, git, LoRaWAN,
2. Hardwareentwicklung, nächster Prototyp der Sensorstation https://github.com/PeterKamm/Environmental-Citizen-Sensor-Station-FIfF-DSEE/ mit https://www.kicad.org/
3. Aufstellen und Wartung der Sensorstationen und Gateways
4. Supersivion
5. Fertigung weiterer Sensorstationen
6. Beteiligung an Veranstaltungen

Arbeitsräume und Arbeitsmittel werden nicht gestellt und sind nicht über Projektmittel über das Honorar hinaus gedeckt. Ihre Arbeitsorganisation planen Sie selbstständig. Sie führen abgesprochene Aufgabenpakete eigenständig aus und präsentieren Ihre Ergebnisse. Arbeitssprachen sind Deutsch und Englisch. Ihre Tätigkeit wird im Zeitraum Oktober 2023 bis Projektende Dezember 2024 stattfinden. Ihr Honorar bzw. Ihr Honorarstundensatz richtet sich nach der Tätigkeit, Ihrer nachgewiesenen Qualifikation und lehnt sich bei ausreichender Qualifikation an TVöD-L E9 AG-Brutto oder besser an.

Bitte richten Sie Ihre Bewerbung einschließlich Nachweisen Ihrer Qualifikation, Arbeitserfahrungen und Ihrer Vorstellung zu Ihrem Honorarstundensatz an die Geschäftsstelle des FIfF e.V.